Risikomanagement und Schadensreduzierung durch Brunnenschließungen
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Risikomanagement und Schadensreduzierung durch Brunnenschließungen

Apr 27, 2023

Wenn Brunnen aus irgendeinem Grund geschlossen werden, besteht die Gefahr, dass der Durchfluss nach der Wiederinbetriebnahme der Brunnen abnimmt. Das gesamte Strömungssystem von der Formation bis zum Entnahmemechanismus sollte berücksichtigt werden. Einige Systeme, wie Hochdruck-Trockengassysteme, akzeptieren möglicherweise ein einfaches Schließen des Ventils als Abschaltung ohne großes Risiko eines Neustarts, andere Bohrlöcher sind jedoch möglicherweise viel empfindlicher. Das Risiko eines Neustarts steigt, wenn sich geförderte Flüssigkeiten im Bohrloch trennen und der Gasdruck ausreichend aufbaut, um die Bohrflüssigkeiten zurück in die produzierenden Formationen zu drücken. Das Absenken des Drucks einer statischen Flüssigkeitssäule im Bohrloch kann zu organischen Niederschlägen, Schlämmen und Emulsionen führen, wobei Komponenten wie CO2 und eisenreiches Wasser als Katalysatoren für die Bildung oder Stabilisierung der Emulsionsprodukte wirken. Diese Reaktionen sind problematisch, wenn sie auf eine statische Säule beschränkt sind, aber das Risiko der Entstehung von Strömungsblockierungsmechanismen steigt stark an, wenn die Flüssigkeiten in die Matrix eindringen und sich mit verbundenen Flüssigkeiten vermischen. Die folgende Diskussion konzentriert sich auf Bohrlochverschluss- und Startergebnisse, die in mehreren Becken auf der ganzen Welt, sowohl an Land als auch auf See, festgestellt wurden, und beleuchtet Methoden zur Risikoabschätzung auf der Grundlage von Bohrloch- und Förderflüssigkeitseigenschaften.

Einige Brunnenströmungsbedingungen erhöhen das Risiko einer Verstopfung:

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der sich auf die effiziente Leistung der Oberflächenanlagen der Anlage auswirkt, ist der Status des Sammelsystems und die besonderen Bedingungen der zugehörigen Produktionsausrüstung. Detaillierte Bewertungen sollten die Untersuchung wichtiger Punkte wie Bohrloch-/Netzwerkführung, Lebensdauer des Feldes, aktuelle Feldbedingungen, Systeme, die von Bohrlochabschaltungen betroffen sein werden, Turndown-Anforderungen, chemische Anforderungen, Energieanforderungen und Wartungsanforderungen umfassen, um nur einige zu nennen wenige. Dies sollte Überlegungen zu Folgendem beinhalten:

Vorhandene Oberflächenanlagen sind möglicherweise nicht ausreichend ausgelastet, überdimensioniert oder können bei den aktuellen Betriebsbedingungen eingeschränkt sein. Die Bestimmung der Überkapazität und der optimalen Weiterleitung der produzierten Flüssigkeiten ist von großer Bedeutung, um ungenutzte oder unnötige Kapazitäten zu reduzieren und die Betriebskosten zu minimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, können mehrere Maßnahmen ergriffen werden: